Weihnachtstraditionen und ihre Ursprünge

Weihnachtstraditionen

Der Weihnachtsbaum, die Krippe und der Adventskranz – alles Dinge, die für uns so selbstverständlich zu Weihnachten gehören, wie die Eiscreme zum Sommer. Sie alle kommen im Weihnachtsspezial auf dem Media4Care Senioren Tablet vor, über das es hier mehr zu lesen gibt.

Doch woher kommen eigentlich all diese Weihnachtstraditionen? Und sind sie wirklich so alt, wie wir denken?

 

Die klassische Weihnachtsgeschichte

Na klar, die kennen wir alle. Die klassische Weihnachtsgeschichte meint bei uns normalerweise die Erzählung von Jesus´ Geburt im Alten Testament. Alles beginnt damit, dass Kaiser Augustus zu einer Volkszählung aufruft und sich deshalb alle Menschen in die Heimatstadt des jeweiligen Familienvaters begeben sollen. So zieht Josef mit seiner hochschwangeren Verlobten Maria nach Bethlehem, seine Heimatstadt. In der Stadt angekommen kann das Paar keine Unterkunft für die Nacht finden und sucht sich als vorübergehenden Unterschlupf einen Stall. Dort wird das Jesuskind geboren und in Windeln gewickelt provisorisch in eine Krippe gelegt. Die in der Nähe lagernden Hirten werden von einem Engel benachrichtigt, dass in Bethlehem der Heiland (oder auch Messias) geboren worden sei. Woraufhin diese dort hinziehen, um das neugeborene Jesuskind mit eigenen Augen zu sehen. Diese Darstellung der Krippe hat sich bis heute gehalten und ist auf jedem Weihnachtsmarkt sowie in vielen weihnachtlich geschmückten Wohnzimmern zu finden.

 

Was dahinter steckt

Was viele nicht wissen ist, dass der Zeit rund um den 21. Dezember schon vor Christi Geburt eine große Bedeutung zukam. Denn die Nacht des 21. Dezember ist die längste Nacht des Jahres; danach bleibt es wieder jeden Tag etwas länger hell und so werden die Tage bis in den Sommer hinein wieder länger. Wir haben es dann also durch die wirklich dunkle Zeit des Jahres geschafft. Wenn das allein nicht schon Grund genug ist zu feiern!

Für das Christentum entwickelte sich die Geburt Christi über die Jahre zum wichtigsten Feiertag des Jahres – zuvor war es lange das Osterfest zu Ehren von Jesus´ Auferstehung.

Doch auch in anderen Kulturen spielte die Zeit rund um die Wintersonnenwende bereits vor langer Zeit eine wichtige Rolle. Beispielsweise im vorderasiatischen Mithraskult, der am 25. Dezember die Geburt des indischen Lichtgottes feierte. Und auch bei den alten Ägyptern wurde an diesem Tag die Geburt des Horus zelebriert, ebenso bei den Römern, die dann zu Ehren des Gottes Saturn die sogenannten “Saturnalien” begingen.

 

Weitere Weihnachtstraditionen

Doch nicht nur die Weihnachtsgeschichte begleitet uns im Dezember, sondern auch viele weitere Traditionen und Bräuche. Am Weihnachtsabend selbst steht schließlich eine zentrale Sache im Mittelpunkt: der Weihnachtsbaum! Grüne Zweige im Winter – eigentlich ziemlich ungewöhnlich… Woher also kommt dieser Brauch? Die Erklärung ist sogar recht gut nachvollziehbar. Im Mittelalter standen die grünen Zweige für Hoffnung und die Vorfreude auf neues Leben, das nach der kalten Jahreszeit erneut zum Leben erwacht. So wurden im Winter Zweige von verschiedenen Bäumen, wie der Tanne oder der Eibe aufgehängt.

Die erste Erwähnung eines richtigen Weihnachtsbaums stammt aus dem Jahr 1419: dieser wurde im Freiburger Heilig-Geist-Spital aufgestellt und mit süßen Leckereien geschmückt, die am Neujahrstag vernascht werden durften. Das Aufstellen eines Nadelbaums zur Weihnachtszeit im eigenen Wohnzimmer wurde allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts modern.

Auch einige weitere Traditionen, die uns in der Vorweihnachtszeit begleiten, sind gar nicht so alt wie wir vielleicht denken. Den Adventskranz beispielsweise gibt es überhaupt erst seit 1839. Erfunden wurde er von einem Erzieher aus Hamburg, der für seine Schützlinge einen Holzkranz mit ursprünglich 23 Kerzen für jeden Tag ab dem ersten Dezember bis Weihnachten bastelte, um ihnen die Wartezeit zu verkürzen.

Diese Idee erinnert stark an den heutigen Adventskalender, der vor allem bei Kindern sehr beliebt ist, aber auch bei einigen Erwachsenen die Vorfreude auf Weihnachten wachsen lässt. Der erste Adventskalender wurde allerdings erst 1903 von einem Münchner Unternehmer gedruckt (die Schokoladen-Version wurde erst später erfunden).

 

Weihnachten als Familienfest…

Eine Sache, die wir ebenfalls traditionellerweise an Weihnachten machen, ist Zeit mit der Familie zu verbringen. Doch auch diese Tradition ist tatsächlich gar nicht so alt, wie man denken könnte. Erst seit ungefähr 150 Jahren ist es gebräuchlich, im Kreise der Familie das Weihnachtsfest zu feiern.

Noch im Mittelalter war dieses “besinnliche” Fest vielmehr eine öffentliche als eine private Feier. Man ging zu Weihnachtsmärkten, schaute sich festliche Umzüge oder Krippenspiele an. Das änderte sich mit dem Aufkommen der Aufklärung, im Rahmen derer versucht wurde, religiös begründete Rituale einzuschränken. Da das öffentliche Feiern von Weihnachten nun also nicht mehr erlaubt oder verbreitet war, zog man sich in den privaten Raum zurück und begann neue Bräuche und Rituale im eigenen Wohnzimmer zu entwickeln.
Wir finden, nach 150 Jahren Weihnachten feiern im Kreise der Familie kann man aber schon von einer Tradition sprechen!

Über diese und weitere Weihnachtsbräuche gibt es in diesem Artikel von Planet Wissen mehr zu erfahren.

 

… auch in diesem Jahr?

In diesem schwierigen Jahr wird es allerdings nicht jedem möglich sein, die Weihnachtszeit mit der Familie zu verbringen. Glücklicherweise ist die digitale Technik heutzutage jedoch so weit ausgereift, dass man sich ungehindert von Distanzen und pandemischen Gefahren zumindest im Virtuellen sehen kann. Das ersetzt zwar keinesfalls den persönlichen Kontakt, das sich in die Arme nehmen, gemeinsam am Esstisch sitzen oder Weihnachtslieder singen. Es tut aber trotzdem gut, sich immerhin über den Bildschirm sehen zu können und sich gegenseitig teilhaben zu lassen.

 

Die digitale Lösung

Für ältere Menschen, die eher technikunerfahren sind, bieten wir mit unserem Senioren Tablet inklusive integrierter Videotelefonie-Funktion die perfekte Lösung. Die Software ist bereits vorinstalliert und kann direkt nach dem Einschalten genutzt werden. Für maximalen Datenschutz loggen sich die Angehörigen über die eigens dafür erstellte Familienportal-App ein. Neben der Videotelefonie ist es auch möglich, über Text- und Bildversand miteinander zu kommunizieren.

Neben den praktischen Kommunikationsfunktionen hat das Senioren Tablet auch weitere interessante Inhalte zu bieten, wie beispielsweise die Spiele, Rätsel und Quizformate, die anregend und unterhaltend gestaltet sind.

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