Brandenburg schafft Vorbild für Pflege: Versorgung und Fachkräfte sichern

Das Bundesland Brandenburg hat mit dem "Pakt für Pflege Brandenburg" die häusliche Pflege gestärkt und die Versorgung von Pflegebedürftigen verbessert. Unter der Leitung von Sozialministerin Ursula Nonnemacher zielt das Programm darauf ab, Pflegebedürftigkeit zu verzögern und die häusliche Pflege durch Beratung und Unterstützung zu fördern. Dabei werden den Kommunen jährlich bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ein wichtiger Bestandteil ist die Sicherstellung von Fachkräften in der Pflegebranche. Zudem fordert Nonnemacher eine Reform der Pflegeversicherung, um regionale Pflegestrukturbudgets bundesweit zu verankern und ergänzende Strukturen zu unterstützen.

Brandenburg schafft Vorbild für Pflege: Versorgung und Fachkräfte sichern

In der Pflegelandschaft Deutschlands hat das Bundesland Brandenburg eine Vorreiterrolle eingenommen. Der “Pakt für Pflege Brandenburg” hat es geschafft, die häusliche Pflege zu stärken und die Versorgung von Pflegebedürftigen nachhaltig zu verbessern. Dabei stand nicht nur die Verzögerung von Pflegebedürftigkeit im Fokus, sondern auch die Sicherstellung von Fachkräften in der Pflege.

Der Einsatz von “Pakt für Pflege Brandenburg”

Unter der Leitung von Sozialministerin Ursula Nonnemacher hat der “Pakt für Pflege Brandenburg” einen flächendeckenden Ansatz geschaffen, der die Rahmenbedingungen für Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und Pflegekräfte verbessert. Der Pakt wurde Ende 2020 ins Leben gerufen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen in ihrer häuslichen Umgebung zu unterstützen, die Beratungsstrukturen auszubauen und die Sicherstellung von Fachkräften in der Pflegebranche zu fördern.

Stärkung der häuslichen Pflege

In Brandenburg werden 86,9 Prozent aller pflegebedürftigen Menschen zu Hause gepflegt, was den bundesweit höchsten Wert darstellt. Der “Pakt für Pflege Brandenburg” hat dazu beigetragen, die häusliche Pflege zu stärken und den zu erwartenden Personalengpass in der Pflegebranche abzumildern. Das Herzstück des Programms ist das Angebot für Kommunen “Pflege vor Ort”. Ziel ist es, durch die Gestaltung von alters- und pflegegerechten Sozialräumen die Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder zu verzögern und die Pflege im eigenen Zuhause durch Beratung, Begleitung und Entlastung zu fördern.

Unterstützung durch das Land

Das Land Brandenburg stellt den Kommunen für dieses Programm jährlich bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung. So sieht auch Sozialministerin Nonnemacher die große Bedeutung der häuslichen Pflege: “Die große Mehrheit der Menschen möchte im Falle einer Pflegebedürftigkeit lieber in ihrem Zuhause bleiben und dort von Angehörigen oder Pflegekräften versorgt werden. Brandenburg verfolgt mit dem ‘Pakt für Pflege’ eine konsequente Politik zur Stärkung der häuslichen Pflege. Mit Erfolg. In keinem anderen Bundesland können mehr Menschen im Pflegefall weiter zu Hause leben.”

Fachkräftesicherung und Reform der Pflegeversicherung

Aber nicht nur die Stärkung der häuslichen Pflege liegt Nonnemacher am Herzen, auch die Sicherung der pflegerischen Versorgung ist eine der größten sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit und ein zentrales Anliegen des “Pakts für Pflege Brandenburg”. Darüber hinaus mahnt Nonnemacher dringend eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung an. Und zwar sollten regionale Pflegestrukturbudgets nach dem Vorbild des „Pakts für Pflege Brandenburg“ im Bundesrecht verankert werden, um ergänzende Strukturen zur Unterstützung der häuslichen Pflege bundesweit vorzuhalten.

Weitere Einzelheiten und weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) (Quelle).

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