Ein Hausnotruf gibt Senioren und Seniorinnen, die in ihren eigenen vier Wänden leben, jedoch nicht immer eine andere Person in der Nähe haben, ein wichtiges Sicherheitsgefühl. Der Hausnotruf ermöglicht dem Senior oder der Seniorin, so lang wie möglich eigenständig zu sein und im Bedarfsfall, z.B. bei einem Sturz, trotzdem schnell Hilfe zu erhalten. Es stellt eine Entlastung für den Senior und die Seniorin dar, wie auch für Angehörige. Beide wissen, dass in Notsituationen Hilfe kommt.

Der Hausnotruf besteht aus zwei Geräten: Die Basisstation und dem wasserdichten Funksender. Die Basisstation steht an einem frei zugänglichen Ort und verfügt über eine Freisprechanlage, über die die Zentrale mit der Seniorin oder dem Senior Kontakt aufnehmen kann. Der Funksender wird in Form eines Armbandes mit einem Knopf am Handgelenk oder einer Kette um den Hals getragen. Hierüber kann der Senior oder die Seniorin den Notruf absetzen, indem er oder sie den Knopf betätigt. Daraufhin wird über die Basisstation ein Signal ausgesendet, das an einer Notrufzentrale angelangt. Die Zentrale versucht, über die Freisprechanlage Kontakt mit dem Senior oder der Seniorin aufzunehmen. Auch, wenn sich der Senior oder die Seniorin nicht meldet, wird entweder ein Angehöriger oder Nachbar informiert oder direkt ein Krankenwagen geschickt, abhängig vom Anbieter und persönlichen Angaben. 

Angeboten wird der Hausnotruf durch Wohlfahrtsdienste oder private Anbieter. Meist wird die Installation des Geräts durch Mitarbeiter übernommen oder man hat die Möglichkeit, über ein Callcenter Unterstützung zu bekommen. 

Die Notrufsysteme kosten je nach Anbieter 20-30€ im Monat plus einmalige Anschlussgebühr.

« Zurück zur Übersicht
Media4Care hat 4,61 von 5 Sternen von 85 Bewertungen vom Verband Pflegehilfe | Media4Care Media4Care: Mehr Lebensfreude für Senioren