Fachkräftelücke: GKV-Spitzenverband fordert mehr Kompetenz für Pflegekräfte!

Die gesetzliche Krankenkasse (GKV) in Deutschland warnt vor einer drohenden Lücke von rund 30.000 Pflegekräften in den nächsten zehn Jahren. Als Gegenmaßnahme schlägt der GKV-Spitzenverband vor, Pflegekräften mehr medizinische Kompetenzen und Einsatzbereiche zuzusprechen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach unterstützt diesen Ansatz, da dadurch hochqualifizierte Pflegekräfte im Beruf gehalten werden könnten. Zudem könnte es Pflegefachleuten ermöglicht werden, Folgemedikamente zu verschreiben und den Pflegebedarf von Patienten einzustufen. Dabei sollte die Unabhängigkeit der Pflegekräfte gewährleistet sein.

Fachkräftelücke: GKV-Spitzenverband fordert mehr Kompetenz für Pflegekräfte!

Die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland (GKV) hat alarmierende Nachrichten in Bezug auf das Pflegepersonal öffentlich gemacht. Es wird eine Fachkräftelücke von rund 30.000 Vollzeitkräften in der Pflege erwartet. Ohne entschlossenes Handeln könnte die Situation in zehn Jahren dramatisch werden!

Fachkräftelücke in der Pflege erwartet

Der GKV-Spitzenverband hat es auf der Agenda: eine Lücke von 30.000 Pflege-Vollzeitkräften wartet auf uns, wenn nicht schnell genug gegengesteuert wird. Die GKV prognostiziert, dass die Situation in zehn Jahren katastrophal sein könnte, sollte sich nichts an der aktuellen Dynamik ändern, warnt der GKV-Vizevorsitzende Gernot Kiefer.

Pflegekräfte und ihr Einfluss

Ein zentrales Problem, das zu diesem massiven Mangel führt, ist, dass viele hochqualifizierte Pfleger zu früh aus dem Beruf aussteigen. Das führt dazu, dass deren medizinische Kompetenzen und ihr breites Einsatzfeld verloren gehen.

Gegenmaßnahmen: Mehr medizinische Kompetenzen und mehr Einsatzbereiche für Pflegekräfte

Es sieht so aus, als sei die Lösung, gut ausgebildeten Fachkräften mehr medizinische Kompetenzen und mehr Einsatzbereiche zu geben. Dies ist auch ein primärer Plan des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD). Er geht davon aus, dass es auf diese Weise gelingen könnte, mehr Pflegekräfte im Beruf zu halten, was zu einer enormen Verbesserung der Situation führen würde.

Pflegekräfte und Pflegebedarf Einstufung

Um die Arbeit effizienter zu gestalten und eine bessere Versorgung zu gewährleisten, sollten Pflegefachkräfte die Möglichkeit haben, Folgemedikamente für gut eingestellte Patienten zu verschreiben. Kiefer meint, dass das Schreiben von Rezepten für die Behandlung von chronischem Bluthochdruck nicht immer von einem Arzt übernommen werden müsste. Pflegekräfte könnten ebenfalls die Einstufung für den Pflegebedarf übernehmen – sie haben die erforderlichen Kompetenzen, um den Zustand eines Patienten zu beurteilen und eine Empfehlung für die Pflegekassen abzugeben.

Der Weg nach vorn

Nur weil mehr Kompetenzen an Pflegekräfte übertragen werden, bedeutet das nicht, dass Interessenkonflikte auftreten dürfen. Kiefer weist darauf hin, dass Pflegeanbieter trotz ihrer legitimen geschäftlichen Interessen keinen Einfluss auf die Einstufung nehmen dürfen. Die Unabhängigkeit der Pflegekraft bei der Beurteilung und Empfehlung für die Pflegekassen muss gewährleistet sein.

Die gegenwärtige Situation erfordert dringend unsere Aufmerksamkeit und entschlossenes Handeln, um eine gesundheitliche Katastrophe zu verhindern. Unser Ansatz darf sich nicht nur auf Zahlen konzentrieren, sondern muss auch die Qualität und Zufriedenheit des Pflegepersonals berücksichtigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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